Schlagwortarchiv für: Aktion Inklusion

Auszug aus den Niederrhein Nachrichten (Mittwoch den 01. Dezember):

Das sind wir: 

Wir sind das Team des LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen in Straelen und arbeiten seit über 20 Jahren als interdisziplinäre Gruppe zusammen. In dem Wohnhaus in der Karl-LeisnerStraße 1 unterstützen wir acht Menschen, die aufgrund ihrer geistigen Behinderung und teilweise psychischen Erkrankungen Assistenz und Betreuung rund um die Uhr benötigen. Außerdem unterstützen wir 14 Menschen mit geistiger Behinderung und teilweise weiteren Einschränkungen beim Leben in der eigenen Wohnung innerhalb Straelens. Unsere Mitarbeitenden leisten hier niedrigschwellige Assistenz, die sich ganz an den Wünschen und individuellen Bedürfnissen der Person orientiert. Dieses kann zum Beispiel Unterstützung beim Umgang mit Geld oder bei der Haushaltsführung bedeuten oder auch Beratung in der Partnerschaft. Jeder hat den Wunsch und das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe in unserer Gesellschaft. Dies versuchen wir gemeinsam tagtäglich umzusetzen.

Wir setzen uns im Netzwerk Inklusion ein, weil: 

…wir es als unsere Aufgabe ansehen, Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen ein möglichst erfülltes, gleichberechtigtes Leben zu ermöglichen. Durch das Netzwerk erhoffen wir uns mehr Akzeptanz gegenüber Menschen mit Behinderungen im täglichen Leben und den Abbau von Berührungsängsten. Wir erhoffen uns für die Menschen, die wir in allen Lebenslagen unterstützen, einen respektvollen und gleichberechtigten Umgang in unserer Gesellschaft.

Das tun wir für Inklusion/ das planen wir für Inklusion:

Das Ziel unserer Arbeit ist es die Menschen, die wir unterstützen, zu befähigen die Angebote des Sozialraumes in Straelen möglichst selbstständig z.B. für ihre Freizeitgestaltung zu nutzen. Außerdem organisieren wir Veranstaltungen, die gemeinschaftliche Erlebnisse für Menschen mit und ohne Handicap ermöglichen. Mit diesem Ziel richten wir schon seit Jahren eine große Karnevalsparty in Straelen aus, zu der Menschen sowohl mit als auch ohne Behinderung eingeladen sind. Dasselbe Ziel verfolgen wir mit unserem inklusiven Oktoberfest, unserer Singleparty, unserem monatlichen Stammtisch, unserem Projekt „Normal Andere Kunst“, unseren Nachbarschaftsfesten, u.v.m. Für die Zukunft planen wir außerdem eine „Inklusive Fahrradtour“. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft „Inklusion in Straelen“ sowie anderen Vereinen und Organisationen (z. B. „Straelen-Fits“), werden wir eine Fahrradtour für Menschen mit und ohne Behinderung anbieten.

Das wünsche ich mir für Inklusion:

Wir wünschen uns, dass unser Leitbild „Gemeinsam ganz normal“ Realität wird und ein respektvolles Miteinander und ein selbstbestimmtes Leben trotz Handicap möglich ist. Dazu muss auch noch an den äußeren Bedingungen (barrierefreien Zugang zu allen öffentlichen Veranstaltungen) gearbeitet werden. Unsere Welt ist bunt – und das ist gut so!

Wer sich über den LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen informieren möchten, findet hier mehr Informationen:

Homepage: www.hph.lvr.de

Facebook: www.facebook.com/LvrVerbundHph

YouTube: www.youtube.com/GemeinsamGanzNormal

Auszug aus den Niederrhein Nachrichten (Mittwoch den 24. November):

 

Das sind wir: 

Seit jetzt über 10 Jahren werden an der Hochschule Rhein Waal in Kleve Studierende im Studiengang Kindheitspädagogik zu Kindheitspädagoginnen und Kindheitspädagogen mit staatlicher Anerkennung ausgebildet und arbeiten danach u.a. in frühpädagogischen Bildungseinrichtungen wie Kitas, Grundschulen oder in der Ganztagsbetreuung. Inklusion war von Beginn an ein Schwerpunktthema und findet sich bis heute als Querschnittsthema in vielen Aspekten des Studiums wieder. Seit vielen Jahren gibt es bereits gute Kontakte und eine Zusammenarbeit zwischen Vertretern des Studiengangs Kindheitspädagogik mit den Initiatorinnen des Netzwerks Inklusion (auch wenn es zu Beginn noch nicht so hieß!), beispielsweise durch Projektberatungen seitens der Hochschule und im Gegenzug durch Besuche der Mitarbeiterinnen in den Vorlesungen, um den Studierenden so Einblicke in die Entwicklungen und Umsetzungen inklusiver Projekte in der sozialen Praxis zu ermöglichen.

 

Wir setzen uns im Netzwerk Inklusion ein, weil: 

…es für uns eine logische Fortsetzung der bisherigen Zusammenarbeit ist und wir es sehr unterstützten, dass nun viele Mitstreiterinnen hier aus der Umgebung am Niederrhein, die sich ihrerseits vielfältig für ein inklusives Leben starkmachen, zusammenfinden, ihre Erfahrungen austauschen und neue Ideen einbringen. Es geht ja bei Inklusion um Vielfalt, die Vorstellung, dass Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Kompetenzen zusammenkommen und voneinander lernen und profitieren. Gerade auch für die Studierenden ist es wichtig zu lernen, dass es, über die Beschäftigung mit Gesetzen, Theorien und Konzepten hinaus elementar ist, wie und wo Inklusion in der Wirklichkeit stattfindet. Also es geht hier ganz praktisch um die Vernetzung von Theorie und Praxis. Die Idee der Inklusion, die ja auch immer wieder Skeptiker hervorruft, braucht eine breite Unterstützung und es braucht eben auch positive Beispiele (‚best practise‘). Zu sehen, dass vieles funktioniert, in kleinen Schritten, aber vorwärts. Inklusion ist ein (langer) Prozess und dies braucht Solidarität. Dies unterstützen wir als Studiengang Kindheitspädagogik und vermitteln den Studierenden gleichzeitig einen Zugang zur praktischen Arbeit.

 

Das tun wir für Inklusion/ das planen wir für Inklusion:

Die Idee und die Vorstellung, dass alle Kinder (alle Menschen) ein Recht auf Bildung (in Regelschulen), Gesundheit, barrierefreie Zugänge zu allen Dingen des Alltags (Sport, Freizeit, Medien, Kultur) haben, dafür gibt es jetzt gesetzliche Regelungen. Aber die Umsetzung in das Leben (den Alltag) und vor allem die Vermittlung dieser Werte und Haltungen, ist ein Anspruch, den wir im Studiengang Kindheitspädagogik den Studierenden vermitteln wollen. War Inklusion zu Beginn des Studiengangs noch ‚ein Schwerpunkt‘, so werden die Fragestellungen nun – entsprechend ihrer Idee des Ganzheitlichen – in vielen inhaltlichen Zusammenhängen aufgegriffen. Inklusion ist Bestandteil unterschiedlichster Fächer, ob es um Erziehungsmethoden oder um Bewegungserziehung von Kindern geht, um kreatives Lernen oder um Sozialverhalten, um Schulpolitik oder Entwicklungspsychologie. Es ist ein Querschnittsthema im Studium und damit eine Grundlage pädagogischen Handelns geworden. Wir unterstützen Studierende, wenn Sie ein Praktikum in einer inklusiven Einrichtung suchen und Studierende greifen das Thema in ihren Abschlussarbeiten auf.

 

Das wünsche ich mir für Inklusion:

Zunächst mal, dass Inklusion weniger ein Reizwort als eine Chance für ein humaneres Miteinander aller Menschen ist. In der Öffentlichkeit wird Inklusion noch immer allzu oft mit Schwierigkeiten und Problemen assoziiert. Hier wünsche ich mir mehr positive Darstellungen und Beispiele von gelungener Inklusion, ob aus den Kitas, den Schulen oder aus Bereichen des Alltags. Haltungen und Einstellungen werden heute stark medial geprägt, deshalb bedarf es der Vermittlung – wie an dieser Stelle – dass Inklusion etwas Positives für unsere Gesellschaft ist. Unsere Gesellschaft verändert sich, wird vielfältiger. Wer in die Kitas geht sieht viele verschiedene, unterschiedliche Kinder, die alle ihre besondere Beachtung brauchen. Dies muss nicht zwangsläufig in speziellen Einrichtungen sein. Für alle die besten Chancen, das sollte uns leiten. Inklusion vermittelt die Idee vom Einzelnen im Gemeinsamen, vom Besonderen im Normalen. Es sind „alte“ Werte und Ideen, die in der Inklusion aufgegriffen und nun auch gesetzlich festgeschrieben sind. Nutzen wir die Chance und bauen die Gesellschaft ein Stückweit um.

 

Pressespiegel: Netzwerk Aktion Inklusion Swiderek

Auszug aus den Niederrhein Nachrichten (Mittwoch den 17. November):

 

Das sind wir: 

Mein Name ist Steffen Linßen. Ich bin 23 Jahre alt und komme ursprünglich aus Straelen am linken Niederrhein. Seit einigen Jahren wohne ich schon etwas weiter weg von meiner Heimat – ich wohne nämlich in Dachau und studiere Politikwissenschaften (im Master) in München. Ich muss ehrlich sein, denn bis ich 16 war, hatte ich das Thema Inklusion überhaupt nicht auf meinem Schirm. Ich hatte weder in der Schule noch in meiner Freizeit oder sonst wo Kontakt zu Menschen mit Behinderungen. Erst als ich an einer chronischen Muskelschwäche erkrankte, die mich relativ schnell auf einen Rollstuhl angewiesen machte, wurde das Thema für mich präsent. Heute kann ich meinen Alltag mit Unterarmgehstützen bewältigen. Aufgrund dieses „Lebenslaufs“ habe ich aber zwei Sichtweisen auf das Thema Inklusion: Zum einen die Sicht eines Menschen ohne Einschränkungen, der mit dem Thema Inklusion nichts zu tun hat, und zum anderen die Sicht eines Betroffenen.

 

Wir setzen uns im Netzwerk Inklusion ein, weil: 

Kurzgesagt setze ich mich für Inklusion ein, weil ich als Mensch mit meiner Behinderung die gleichen Chancen haben möchte wie alle anderen. Für mich steht Inklusion für Gleichheit. Aber die Probleme & Barrieren, die ich in meinem Alltag erlebe, sind auch nur aus meiner subjektiven Sicht als Mensch mit einer körperlichen Behinderung. Inklusion ist jedoch so umfangreich und vielschichtig. Und deshalb setze ich mich dafür ein. Ich möchte schlichtweg, dass alle Menschen gleich behandelt werden. Jeder soll die gleichen Chancen haben und nicht wegen seiner Behinderung an den Rand unserer Gesellschaft gedrängt und in seinen Möglichkeiten (ob im Beruf, in der Freizeit, in der Bildung oder einfach: im Alltag durch Barrieren) eingeschränkt werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass durch eine nachhaltige Inklusion alle Menschen in unserer Gesellschaft profitieren werden – Menschen mit Behinderung, aber vor allem auch Menschen ohne Behinderung. Ich stelle mir eine inklusive Gesellschaft viel offener, toleranter, freundlicher und vor allem fortschrittlicher vor.

 

Das tun wir für Inklusion/ das planen wir für Inklusion:

Ich muss auch hier ehrlich sein: Ich habe mich mit Beginn meines Studiums 2016 mit der Behinderung arrangiert. Ich hatte meine Probleme, gerade was die Arbeit, den Arbeitsplatz und insbesondere die Mobilität in der Großstadt anging. Aber ich habe mich mit den Barrieren angepasst. Ich habe schnell gelernt, dass wenn ich zu diesem Freund will, muss ich eine Station eher aussteigen und den Rest zu Fuß mit dem Rollstuhl gehen. Oder wenn ich an meinem Arbeitsplatz wollte oder davon weg, dass ich immer eine Begleitperson habe die mir hilft den Rollstuhl die Treppen hochzutragen. Doch 2018 wurde bei mir dann ein Schalter umgelegt. Ich habe die Möglichkeit bekommen bei einer TEDx Konferenz in München einen Vortrag zu halten und habe mich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt (Die Vorbereitung auf den Vortrag ging 7 Monate, gemeinsam mit 3 Coaches). Da habe ich mich viel mit dem Thema, aber auch vor allem mit mir auseinandergesetzt. Ich habe angefangen mit Menschen über die Probleme in meinem Alltag zu reden und gemerkt, dass wenige sich das überhaupt nur vorstellen konnten. Und das hat viel mit mir gemacht, weil wie soll sich etwas ändern, wenn die Mehrheit in der Gesellschaft die Barrieren gar nicht auf dem Schirm hat. Seitdem bin ich immer proaktiv vorgegangen – aber alles im kleinen Rahmen und in meiner persönlichen Blase. Umso dankbarer war ich 2020 als Adele Hoff & Sigrid Thomas von der Caritas auf mich zukamen und mich gefragt haben ob ich Lust hätte einen Inklusionspodcast zu machen. Da ich sowas auch noch nie gemacht habe, aber schon seit Jahren ein leidenschaftlicher Podcast-Hörer bin, war ich Feuer und Flamme für das Projekt. Der Podcast nennt sich „Inklusionsgedanken“ und der Name ist Programm: Wir haben die verschiedensten Gäste mit denen ich über das Thema Inklusion rede – aber alles ganz offen in einer lockeren Atmosphäre. Ich möchte von den Gästen die persönliche Erfahrung mit dem Thema Inklusion erfahren – ich möchte deren Gedanken zum Thema Inklusion haben. Ganz persönlich und subjektiv. Und ich finde das ein wirklich tolles Projekt, weil man einfach merkt, wie facettenreich und vielschichtig das Thema ist. Ich gehe wirklich nach jeder Aufzeichnung raus und denk mir „Wow, das hatte ich wirklich nie auf den Schirm und konnte ich mir auch nie vorstellen“. Das macht einfach unfassbar Spaß. Aber das schönste ist das Feedback: Wenn ich zum Beispiel von Freunden höre, dass sie sich den Podcast angehört haben und hierüber schockiert waren, das nicht wussten und jenes gelernt haben. Da merke ich jedesmal, wie wertvoll der Podcast ist. Ich finde, dass der Podcast einfach eine Art Zeitkapsel ist, die festhält welche Probleme es in der Inklusion gibt, aber auch was schon gut läuft. Ich wünsche mir sehr, dass wir in 10 Jahren in diese „Zeitkaspsel“ reingucken (hören) und uns denken: Toll, dass haben wir geschafft, jenes läuft jetzt besser und wir sind immer näher am Ziel. Und noch eine tolle Erfahrung aus dem Podcast: ich habe viele tolle Menschen treffen dürfen. Mit meinem ersten Gast (der aus dem Netzwerk war), dem Andre, habe ich mich auch noch öfter nach dem Podcast getroffen und wir haben uns viele Gedanken gemacht über das Thema Inklusion & Digitalisierung und haben sogar dann gemeinsam in unserer Freizeit die kleine App „Klocka“ entwickelt, die als Ergänzung zu den Klingeln, die in dem großartigen Projekt „Viersen für Alle“ erfunden wurden, gedacht war. Das war auch eine tolle Erfahrung!

 

Das wünsche ich mir für Inklusion:

Ich habe eigentlich zwei Wünsche. Der eine Wunsch ist langfristig und der andere Wunsch ist kurzfristig. Kurzfristig wünsche ich mir, dass das Thema Inklusion nicht „vergessen“ wird bei den großen Themen die unsere Welt aktuell bewegen. Menschen mit einer Behinderung sind besonders hart betroffen von der Pandemie. Deswegen wünsche ich mir, dass das Thema Inklusion nicht übersprungen wird in den kommenden Monaten und nochmal umso mehr Beachtung findet. Langfristig wünsche ich mir, dass wir alle offener, toleranter und vor allem menschlicher sind. Das mag banal klingen, keine Frage, aber diese drei Dinge sind der Schlüssel zu einer inklusiveren Gesellschaft. Klar könnte ich sagen: „Ja ja die Politik muss mal machen“ – ja muss sie, keine Frage, aber wenn wir als Gesellschaft nicht dazu bereit sind, werden alle dieser Vorhaben scheitern. Institutionen, die sich ändern müssen werden die Gesetze dann nicht als „Belastung“ oder „Mehr Aufwand“ sehen, sondern als Chance – weil sie offen, tolerant und menschlich.

 

Pressespiegel: Aktion Inklusion-Steffen Linssen

Auszug aus den Niederrhein Nachrichten (Mittwoch den 10. November):

 

Das sind wir: 

Bildung, Arbeit, Perspektiven – für jeden. Das ist unsere gelebte Philosophie. Der Mensch ist unser Antrieb. Wir bieten als Werkstatt für Menschen mit Behinderung im Kreis Kleve seit über 50 Jahren mehr als Beschäftigung. An acht verschiedenen Standorten ist unsere Werkstatt das berufliche Zuhause von – zurzeit – mehr als 2.000 Menschen, die wegen der Art und Schwere ihrer Behinderung keine Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausüben können. Der Start in der Werkstatt beginnt in der Regel im Berufsbildungsbereich. In diesem werden ausgewählte Inhalte der Ausbildungsrahmenpläne des allgemeinen Arbeitsmarktes vermittelt, Kompetenzen erweitert und schon Erlerntes vertieft. Breitgefächert ist das Angebot im Arbeitsbereich, um den Wünschen und Neigungen der Beschäftigten gerecht zu werden. Es gibt Arbeitsplätze im Küchen- und Servicebereich, Landschaftspflege und Gartenbau, Holz- und Metall, Verpackung und Lagerlogistik, Dokumentenarchivierung und in der Wäschepflege. Arbeitsmarktnahe Angebote wie das Café Samocca in Kleve sowie betriebsintegrierte Arbeitsplätze bei verschiedenen Unternehmen eröffnen den Beschäftigten, mit der notwendigen Unterstützung unseres Hauses, nah am allgemeinen Arbeitsmarkt zu arbeiten. Darüber hinaus nimmt die Entwicklung der Persönlichkeit im Rahmen von arbeitsbegleitenden Maßnahmen bei uns einen hohen Stellenwert ein. Die Inhalte unterstützen viele Beschäftigte bei der Teilnahme am Sozialen Leben. Ferner sind die Ferienerholungsmaßnahmen unseres Hauses sehr beliebt.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.haus-freudenberg.de

 

Wir setzen uns im Netzwerk Inklusion ein, weil: 

…wir gemeinsam in Haus Freudenberg arbeiten und zeigen möchten, wie wichtig das Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben ist. Es bedeutet, ein Teil der Gesellschaft zu sein, etwas zu leisten. Wir erleben immer wieder, dass Menschen mit Behinderung nichts zugetraut wird. Durch das Netzwerk erhoffen wir, dass der Umgang selbstverständlicher wird, Ängste auf allen Seiten abgebaut werden. Menschen mit Behinderung haben Talente und müssen endlich wahrgenommen werden.

 

Das tun wir für Inklusion/ das planen wir für Inklusion:

Wir leben Inklusion in unserer täglichen Arbeit. Als Werkstatt für Menschen mit Behinderung sind Arbeit in Kombination mit beruflicher Bildung und persönlicher Entwicklung unser höchstes Gut. Wir bieten Hilfestellung, wo sie benötigt wird und begleiten Menschen mit Einschränkungen auf ihrem Weg in eine für sie machbare Selbständigkeit. Betriebsintegrierte Arbeitsplätze in externen Unternehmen sowie der Kantinenund Mensenbetrieb in Schulen und Firmen durch Freudenberger Außenarbeitsgruppen gehören ebenso dazu. Wir möchten damit zeigen, jeder kann etwas und trägt zum Leben in der Gemeinschaft bei. Haus Freudenberg macht sich jetzt und in Zukunft dafür stark, dass Menschen mit Behinderung, die die Fähigkeit haben und es wünschen, einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finden. Zugleich sind wir ein modernes, zeitgemäßes Unternehmen, das für die unterschiedlichsten Kunden ganz verschiedene Produkte fertigt und Dienstleistungen anbietet. Wir stehen leistungsfähig und professionell, wirtschaftlich und sehr wettbewerbsfähig im Marktgeschehen. Doch das ist nicht die einzige Ebene, auf der Inklusion „passiert“. Wir gestalten zudem viele weitere Projekte, die mit Kunst, Sport und Kultur die Teilhabe von Menschen mit Behinderung gestalten. So gibt es seit vielen Jahren die TheaterWerkstatt Haus Freudenberg. Dabei bringen wir auf, vor und hinter der Bühne Menschen zusammen, die dann vor großem Publikum außergewöhnliche Leistungen präsentieren. Im Rahmen von arbeitsbegleitenden Angeboten und Ferienerholungsmaßnahmen nehmen wir aktiv am Leben in der Gesellschaft teil und zeigen wie viel Freude es macht, gemeinsam etwas zu erleben.

 

Das wünsche ich mir für Inklusion:

In unserem Leitbild heißt es: Jeder Mensch ist wertvoll, jeder Mensch ist wichtig. Wir wünschen uns, dass dieses auch der Leitspruch unserer Gesellschaft wird. Die Verschiedenartigkeit der Menschen macht das Leben interessant.

Auszug aus den Niederrhein Nachrichten (Mittwoch den 03. November):

 

Das sind wir: 

Als das SportBildungswerk im Jahre 1975 als eine der ersten staatlich anerkannten Weiterbildungseinrichtungen des Sports gegründet wurde, war klar: Hier entsteht etwas Wegweisendes und Modernes. Und auch bis heute hat das SportBildungswerk nichts von seiner Innovationskraft und Modernität verloren. Wir sind lebendig und stets offen für Neues. Mit seinen derzeit 36 Außenstellen bei Sportbünden und Fachverbänden ist das SportBildungswerk landesweit präsent. So findet jeder ein umfangreiches Angebot direkt vor Ort. Dabei verfügt es als Partner der Sportvereine stets über ausgezeichnete Räumlichkeiten und zudem über moderne Sportschulen, in denen Ausbildungen oder Seminare auch zentral durchgeführt werden. Über 100.000 Teilnehmende nutzen bereits die über 10.000 angebotenen Sportkurse, Qualifizierungsmaßnahmen und Reiseangebote. Eine Vielzahl ehrenamtlicher Helfer, mehr als 100 hauptberuflich Mitarbeitende und über 2.500 sportpädagogische Kursleitungen gestalten das Programm und garantieren optimale Betreuung.

Unsere Ziele:

Vielfältige, kreative und aktuelle Angebote für alle Bürgerinnen und Bürger in NRW organisieren; Spaß an Bewegung vermitteln; möglichst viele Menschen befähigen, ein Leben lang Sport zu treiben; Interesse am Sport und seiner gesellschaftspolitischen Bedeutung wecken und fördern; Gesundheitsbewusstsein fördern; Orientierung am Freizeit- und Breitensport.

Zertifizierte Qualität:

Als anerkannte Weiterbildungseinrichtung des Sports ist es unser höchstes Ziel, ständig in Bewegung zu bleiben und uns weiterzuentwickeln. Darum lassen wir uns seit 2009 regelmäßig von den externen Gutachtern der European Foundation for Quality Management bewerten und beraten. Von der dauerhaften Weiterentwicklung unserer Qualität profitiert nicht nur das SportBildungswerk, sondern auch unsere Teilnehmenden!

Was wollen wir?

Das SportBildungswerk will allen Bürgerinnen und Bürgern in NRW die Möglichkeit bieten, den Sport in all seiner Vielfalt (wieder) zu entdecken. Abwechslungsreiche, wohnortnahe und unter pädagogischen Gesichtspunkten organisierte SportLernangebote bilden den Schwerpunkt der Arbeit.

Was bieten wir?

Sportkurse: Wer Sport neu kennenlernen oder wiederentdecken will, ist hier genau richtig. Leicht und ohne Verpflichtungen können Interessierte in eine Sportart hineinschnuppern oder etwas über Sport erfahren. Das Spektrum reicht von A wie Aerobic bis Z wie Zumba®, von Inlineskaten bis Tanzen, von Gesundheitssport bis Fitness.

 

Wir setzen uns im Netzwerk Inklusion ein, weil: 

…es nichts Besseres gibt als sich gemeinsam beim Sport zu treffen und zu bewegen. Ein sehr schöner Nebeneffekt ist hierbei auch immer das soziale Miteinander. Menschen aus allen Lebenslangen kommen zusammen und lernen mit- und voneinander.

 

Das tun wir für Inklusion/ das planen wir für Inklusion:

In unseren Rehasportgruppen bringen wir Menschen zusammen, die vielfältiger nicht sein könnten. Ziel der Rehasportgruppen ist es Beeinträchtigungen, Behinderungen und Krankheitsbeschwerden durch Bewegung positiv zu beeinflussen. Sobald der Rehasport endet, können alle Teilnehmenden auch alle anderen Sportkursen besuchen. In diesen Sportgruppen sind alle Personen gerne willkommen.

 

Das wünsche ich mir für Inklusion:

Wir wünschen uns, dass wir gar nicht mehr über das Thema sprechen müssen – sondern es von allen gelebt wird – in allen Bereichen des Lebens.

 

Pressespiegel: Aktion Inklusion – Sportbildungswerk

Auszug aus den Niederrhein Nachrichten (Mittwoch den 27. Oktober):

 

Das sind wir: 

Carolyn Kempers, Heidi Graf, Patrick Terhürne und Monika van Bebber sind die Beratungsfachkräfte in der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB®). Die Teilhabeberatung im Kreis Kleve gibt es seit August 2018 in Trägerschaft der Kreisgruppe Kleve des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Die EUTBs® haben ihre Rechtsgrundlage im Bundesteilhabegesetz und werden zum überwiegenden Teil aus Bundesmitteln finanziert. Wesentliches Merkmal unserer Beratung ist die Unabhängigkeit von Kostenträgern oder Leistungsanbietern. Menschen mit Behinderung oder drohender Behinderung werden deshalb bei uns unterstützend, aktivierend und vor allem neutral beraten. Wir bieten eine umfassende Orientierungshilfe im sozialen Leistungssystem, wenn bei Beeinträchtigung oder drohender Behinderung Anträge auf Teilhabeleistungen gestellt werden sollen. Dabei ist es unerheblich, ob die Ratsuchenden eine seelische, eine kognitive, eine körperliche oder eine Sinnesbehinderung haben. Auch Angehörige und ehrenamtliche Helfer sowie rechtliche Betreuer werden von uns gerne beraten. Wir verstehen es als unseren Auftrag, die Selbstwirksamkeit und Autonomie von Menschen mit Behinderung zu unterstützen, um Inklusion zu verbessern und abzusichern. Sie selbst sollen über ihre Hilfen bestimmen und auswählen, womit ihnen am besten gedient ist. Dafür hält das Bundesteilhabegesetz verschiedene Möglichkeiten bereit, zum Beispiel die Beantragung Assistenzleistungen als Persönliches Budget oder das Budget für Arbeit. Häufige Beratungsthemen der vergangenen drei Jahre sind beispielsweise: Beantragung und Verwendung von Pflegeleistungen, Schwerbehindertenausweise, Hilfen bei Autismus, Hilfen bei psychischer Erkrankung, Beantragung von medizinischer Rehabilitation, Assistenzleistungen zum selbständigen Wohnen, Hilfen zum Erhalt des Arbeitsplatzes bei eingetretener Behinderung, Sicherung des Lebensunterhaltes, Beantragung von Hilfsmitteln und vieles mehr. Teilhabe soll von uns in sämtlichen Lebensbereichen unterstützt werden, also beim Wohnen, der Bildung oder Ausbildung, bei Arbeit und Beschäftigung, der Freizeitgestaltung, der medizinischen Versorgung und Rehabilitation. Menschen, die bereits Teilhabeleistungen erhalten, zum Beispiel in gemeinschaftlichen Wohneinrichtungen oder in Werkstätten für Menschen mit Behinderung, sind ausdrücklich ebenfalls eingeladen, unsere Beratung in Anspruch zu nehmen, um Informationen über die neuen Teilhabeleistungen und Formen der Hilfegewährung zu erhalten. Unsere Beratung erfolgt auf Augenhöhe! Daher verfolgen wir neben der Weitergabe wertvoller Informationen konsequent den Gedanken, dass gute Beratung auch immer Beratung von Betroffenen für Betroffene ist. Sowohl in unserem Fachkräfteteam, als auch im ergänzenden Team von ehrenamtlichen Berater*innen sind selbst von Behinderung Betroffene tätig. Seelische Erkrankung (Depression, Burnout), Körperbehinderung (MS, Parkinson), Sinnesbehinderung (Blindheit, Hörbehinderung), Autismus und auch kognitive Beeinträchtig sind Themen, die unsere Berater*innen aus eigener Anschauung kennen. Beraten wird bei uns persönlich vor Ort, in Kleve, Emmerich und Geldern, sowie auf Wunsch telefonisch oder online.

 

Wir setzen uns im Netzwerk Inklusion ein, weil: 

Für uns der Inklusionsgedanke keine theoretische Vorgabe ist, sondern wir Inklusion leben – durch den Einsatz von Betroffenenberater*innen in der ehrenamtlichen Beratung als auch bei der Fachberatung. Inklusion ist ein Prozess und findet auch statt im Aufgreifen der Probleme und Fragestellungen von Betroffenen in der inhaltlichen Weiterentwicklung der Teilhabeberatung. Diskriminierungserfahrungen werden erfasst und geben uns Aufschluss darüber, wo Beratung und Unterstützung verbessert werden sollte. Unsere Betroffenenberater*innen haben wesentlichen Anteil am Ausbau des inklusiven Ansatzes der Beratungsstelle. Wir verfügen über wertvolle Erfahrungen und Informationen aus der Lebenswirklichkeit von Menschen mit Behinderung, die wir dem Netzwerk gerne zur Verfügung stellen. Von den im Netzwerk gesammelten Erfahrungen, die ständig anwachsen, können wir andersherum für die Qualität unserer Beratung sehr stark profitieren. Die Arbeit im Netzwerk verstehen wir nicht als reinen Datenaustausch, sondern als lebendenes, atmendes System, in dem die Belange und Interessen von Menschen mit Beeinträchtigung nicht als „Thema“ behandelt werden, sondern im gemeinsamen Tun Betroffener und Nicht-Betroffener umgesetzt, fortentwickelt und „ins Leben gebracht“ werden.

 

Das tun wir für Inklusion/ das planen wir für Inklusion:

Für das kommende Jahr planen wir erneut barrierefreie Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen der Teilhabe, die für Betroffene und Nicht-Betroffene gleichermaßen nutzbar sind. Hier wird es konkret um Leistungen gehen, die noch wenig bekannt sind, oder deren Inanspruchnahme noch sehr gering ist. So wünschen wir uns beispielsweise, dass das Persönliche Budget wesentlich häufiger beantragt wird, um das eigenständige Leben im privaten, selbstbestimmten Umfeld zu ermöglichen. Interessierten Menschen mit Beeinträchtigung und unseren Netzwerkpartnern bieten wir gerne Information, Beratung und Unterstützung zu diesem sowie anderen speziellen Themen an. Unsere ehrenamtlichen Betroffenenberater*innen werden wir fortbilden und anschließend noch stärker in die Beratung und die Werbung für Inklusion im öffentlichen Raum einbinden. Gerne lassen wir uns deshalb einladen bei Veranstaltungen, Vereinen, Selbsthilfeeinrichtungen oder sonstigen Angeboten, um die Teilhabe- und Betroffenenberatung vorzustellen. Mit unseren neuen, leicht zugänglichen Beratungsstandorten Emmerich (im „Ebkes“) und Geldern (in der Familienbildungsstätte) gehen wir zudem bewusst den Schritt in den öffentlichen Raum, um Inklusion stattfinden zu lassen. In den sozialen Medien ist die EUTB® bereits zu finden. Hier weisen wir in leicht zugänglicher Form auf unsere Inklusionsthemen sowie auf geplante Veranstaltungen hin, die barrierefrei zu erreichen sind. Unsere Materialien stellen wir auch in einfacher Sprache zur Verfügung.

 

Das wünsche ich mir für Inklusion:

Wir wünschen uns, dass das Verständnis für die Teilhabeansprüche von Menschen mit Behinderung rasch weiter entwickelt und verfestigt wird. Bei den Kostenträgern, die über Anträge zu entscheiden haben, bei den Diensten, die Hilfen erbringen, bei den Angehörigen genau so wie bei den Fachkräften. Menschen mit Beeinträchtigung sollen nicht mehr über ihre Rechte diskutieren müssen, sondern sie bekommen. Inklusion soll kein ambitioniertes Hobby sein für die, die genug Zeit haben. Inklusion soll stattfinden im wirklichen Leben.

 

Pressespiegel: Aktion Inklusion – EUTB

Auszug aus den Niederrhein Nachrichten (Mittwoch den 20. Oktober):

 

Das sind wir: 

An dem Projekt „Aktion Inklusion“ nimmt Carolyn Kempers als Fachkraft des Selbsthilfe-Büros Kreis Kleve teil. Das SelbsthilfeBüro in Trägerschaft des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes NRW ist seit 2006 eine zentrale Informations-, Vermittlungs- und Beratungsstelle zum Thema Selbsthilfe im gesamten Kreisgebiet Kleve. Bürger, Fachpersonal und Aktive in Selbsthilfegruppen nutzen das niederschwellige Angebot des Selbsthilfe-Büros, um ihre Anliegen zu besprechen. Aufgaben des Selbsthilfe-Büros:

  • Über das Thema Selbsthilfe informieren
  • Vermittlung in bestehende Selbsthilfegruppen
  • Unterstützung bei Gruppengründungen
  • Über vorhandene professionelle Hilfsangebote und Institutionen informieren

Ein Schwerpunkt der Arbeit des Selbsthilfe-Büros ist die Zusammenarbeit mit und die Unterstützung der bestehenden Selbsthilfegruppen vor Ort. Es werden regelmäßig Austauschtreffen (auch in digitaler Form) der Gruppen im Kreis Kleve sowie Fortbildungsangebote organisiert und einzelne Gruppen individuell zu Themen wie Öffentlichkeitsarbeit, Krankenkassenförderung, Problemen innerhalb der Gruppe und zu organisatorischen Fragen beraten. Das Selbsthilfe-Büro Kreis Kleve setzt sich dafür ein, das Thema Selbsthilfe in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Dazu werden die Zusammenarbeit mit verschiedenen professionellen Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialbereich, die Organisation und Teilnahme an Informationsveranstaltungen, die Gestaltung von Printmedien, die Nutzung sozialer Medien und die Herausgabe eines Newsletters genutzt. Das Selbsthilfe-Büro Kreis Kleve und die Selbsthilfegruppen tragen zu einer sozialen Infrastruktur des Kreises Kleve bei und leisten einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität der Bürger.

 

Wir setzen uns im Netzwerk Inklusion ein, weil: 

… die Themen Selbsthilfe und Inklusion eng miteinander verbunden sind. In Selbsthilfegruppen treffen sich Menschen, die sich zu einem gemeinsamen Thema austauschen möchten. Viele Gruppen beschäftigen sich mit Behinderungen, chronischen und psychischen Erkrankungen, Suchterkrankungen und merken dabei, dass sie nicht alleine sind und finden ebenfalls Betroffene, die ähnliches erlebt haben. In der Gruppe können sie sich öffnen ohne direkt stigmatisiert zu werden. Das Netzwerk hilft dabei, Selbsthilfe im Kreis Kleve bekannter zu machen und sowohl Menschen für die Selbsthilfe zu gewinnen als auch Menschen aus der Selbsthilfe in andere inklusive Projekte zu vermitteln.

 

Das tun wir für Inklusion/ das planen wir für Inklusion:

In Selbsthilfegruppen bringen wir Menschen zusammen, die vielfältiger nicht sein können. Jede Selbsthilfegruppe trifft sich zu einem bestimmten Thema – eine Behinderung, Erkrankung, einem sozialen Thema – und die Teilnehmenden tauschen sich aus. In anderen Bereichen sind sie jedoch verschieden und manche Gruppen inklusiv. In der Selbsthilfe wird kein Unterschied gemacht, jeder ist willkommen und kann sich einer Gruppe anschließen. Dies unterstützt das Selbsthilfe-Büro explizit. Mit Ständen auf Märkten und bei Veranstaltungen machen wir auf die verschiedenen Selbsthilfegruppen und Angebote aufmerksam und zeichnen dadurch ein Bild einer inklusiven Gesellschaft in der Öffentlichkeit.

 

Das wünsche ich mir für Inklusion:

Wir wünschen uns für das Thema Inklusion, dass es in Zukunft keine Arbeitskreise und Austauschtreffen zu diesem Thema mehr geben muss – einfach weil Inklusion gelebt wird und Selbstverständlichkeit geworden ist. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter weg, auf dem Barrieren abgebaut werden müssen und die Gesellschaft toleranter, offener und vielfältiger werden muss.

 

Pressespiegel: Aktion Inklusion – der Paritätische Selbsthilfe-Büro

Auszug aus den Niederrhein Nachrichten (Mittwoch den 13. Oktober):

 

Das sind wir: 

Die Jugendfußballabteilung ist eine von insgesamt elf Abteilungen beim GSV Geldern. Hier spielen Kinder von drei bis 16 Jahren täglich Fußball. Derzeit umfasst die Abteilung sechs Mannschaften (Bambinis, F-Jugend, Mädchenmannschaft, Handicap-Mannschaft, D-Jugend und B-Jugend). Das ehrenamtliche Trainer- und Betreuerteam ist auch außerhalb des Trainings im ständigen Austausch mit den Kindern und untereinander und bietet so einen sicheren Anlaufpunkt.

 

Wir setzen uns im Netzwerk Inklusion ein, weil: 

Das Netzwerk ist für den GSV Geldenr eine große Unterstützung, um sich fachlich auszutauschen, aber vor allem, um Ideen und Vorschläge zu entwickeln. Wir konnten die Erfahrung machen, dass ein gutes Helfersystem für die Eltern, aber insbesondere für die Kinder hilfreich ist, um Unsicherheiten und Ängest abzubauen.

 

Das tun wir für Inklusion/ das planen wir für Inklusion:

Wir bieten jedem Kind, das Interesse an Fußball hat, die Möglichkeit bei uns zu trainieren. Mannschaftsgefühl, Freundschaften schließen, sportliche Betätigung, Zusammengehörigkeit und vor allem Spaß für Kinder mit und ohne Handicap. Der Wohlfühlfaktor steht hier ganz klar im Vordergrund. Was für viele Eltern ganz normal ist, soll bei uns auch für betroffene Eltern zum Alltag gehören. Wir wünschen uns Gespräche am Spielfeldrand, gemeinsame Treffen und Spaß beim Zuschauen des Trainings.

Wir planen, das Trainerteam zu erweitern, um die Kinder bestmöglich begleiten zu können. Weiterhin ist geplant, zukünftig an Spielen teilzunehmen. Auch die zunächst nicht ersichtliche Arbeit soll für jeden transparent gemacht werden. Spielregeln, Anträge, Information usw. in einfacher Sprache wären wünschenswert.

 

Das wünsche ich mir für Inklusion:

Wir wünschen uns, dass Inklusion kein Thema mehr ist, sondern in jedem Lebensbereich ein selbstverständliches Miteinander gelebt wird. Wir sind kein therapeutisches Angebot und haben keinen fachlichen Hintergrund. Wir wünschen uns, dass weitere sportliche Angebote inklusiv angeboten werden, um jedem Kind die Möglichkeit zu bieten, seine persönlichen Interessen zu entdecken und ein Hobby zu finden, was einfach Spaß macht.

 

Pressespiegel: Aktion Inklusion – GSV Geldern

Auszug aus den Niederrhein Nachrichten (Mittwoch den 06. Oktober):

 

Das sind wir: 

Das Katholische Bildungsforum ist eine staatlich anerkannte Einrichtung der Erwachsenen- und Familienbildung und dazu gehören die Einrichtungen: Haus der Familie (HdF) Emmerich, Familienbildungsstätte (FBS) Geldern-Kevelaer, FBS Kalkar, FBS Kleve und das Kreisbildungswerk (KBW) Kleve. Wir verstehen uns als lebendigen Teil von Kirche. Mit unserer Bildungsarbeit ermutigen und befähigen wir Menschen, ihre Lebens- und Familiensituation aktiv und konstruktiv zu gestalten, ihre Gesundheit zu erhalten und zu fördern, sowie sich engagiert und kreativ in Kirche und Gesellschaft einzubringen. So entstehen Orte der Bildung, Begegnung und Beziehung. Seht der Mensch – so lautet für uns der biblische Bezug im Leitbild und es bedeutet: Im Zentrum der Bildungsarbeit steht immer der Mensch mit seiner eigenen Persönlichkeit, seinen Erfahrungen und Kenntnissen sowie seinen Begabungen. Alle Menschen sind willkommen. Dies umfasst Inklusion als Haltung und Auftrag. Vor dem christlichen Profil verstehen wir Bildung als einen ganzheitlicher Prozess, der den Menschen in all seinen Lebenslagen anspricht. Unser Kursangebot umfasst Veranstaltungen in den folgenden Fachbereichen:

  • Ehe – Partnerschaft – Familie
  • Religion – Persönlichkeit – Gesellschaft
  • Gesundheit – Prävention – Ernährung
  • Qualifizierung – Aus- und Weiterbildung – Ehrenamt
  • Kultur – Kreativität

Weitergehende Informationen unter: www.fbs-geldern-kevelaer.de

 

Wir setzen uns im Netzwerk Inklusion ein, weil: 

Für uns ist es wichtig mit anderen Trägern im Südkreis auch in diesem Bereich zusammenzuarbeiten, zu wissen, welche Angebote es bereits gibt und Überlegungen anzustellen, was hier in der Region noch fehlt und was zum Beispiel in Kooperation neu initiiert werden kann. Netzwerkpartner sollen von uns wissen, was wir in diesem Bereich anbieten beziehungsweise was zum Beispiel räumlich und personell möglich ist.

 

Das tun wir für Inklusion/ das planen wir für Inklusion:

Den Menschen in der Region bewusst machen, dass wir offen für alle Menschen mit unseren Bildungsangeboten sind. Wir haben aber auch das Ziel neue Teilnehmer und Gruppen in die FBS holen beziehungsweise mit unseren Angeboten (zum Beispiel mit psychisch Kranken) zu unseren Netzwerkpartnern zu gehen. So können Synergieeffekte genutzt werden: Wir haben das Angebot und der Netzwerkpartner hat die Zielgruppe. Gute Erfahrungen haben schon mit Haus Freudenberg gemacht mit Angeboten wie Nähen und Kochen (Win-Win Situation).

 

Das wünsche ich mir für Inklusion:

Dass Projekte und Netzwerke zu diesem Thema in der Zukunft nicht mehr notwendig sind, da Teilhabe selbstverständlich ist und Barrieren real und in den Köpfen weniger sind. Dass unsere Einrichtung mit ihrem Angebot dazu beiträgt und diese Haltung im Alltag spürbar ist.

 

Pressespiegel: Aktion Inklusion – Bildungsforum FBS Geldern-Kevelaer

Auszug aus den Niederrhein Nachrichten (Mittwoch den 29. September):

 

Das sind wir: 

Mein Name ist Monika Hoolmann und ich bin schon seit 2002 bei der Lebenshilfe Gelderland beschäftigt. Die Lebenshilfe Gelderland setzt sich schon seit vielen Jahren intensiv für die Belange von Menschen mit Behinderung in jeder Altersstufe ein. Wir verfügen über viele verschiedene Einrichtungen: Ambulante Kinderkrankenpflege, Inklusive Kindertagseeinrichtungen und Familienzentren, Pflege- und Betreuungsdienst, stationäre Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung, Ambulant Betreutes Wohnen sowie einer Service GmbH. In all useren Einrichtungen steht der Mensch im Mittelpunkt. Mein Arbeitsfeld liegt in der Leitung des Inklusiven Freizeittreffs BluePoint und der inklusiven Bildungs- und Wissensakademie BiWak. Im Inklusiven Freizeittreff BluePoint verfolgen wir das Ziel, mit Menschen mit und ohne Behinderung barrierefrei und abwechslungsreich Freizeit- und Ferienangebote zu verbringen. Unsere Angebote werden von den Mitarbeiter*innen engagiert und fachkundig begleitet. So wird ermöglicht, dass alle Teilnehmer*innen ihren Ressourcen entsprechend Spaß an unseren Angeboten haben können. Die Bildungs- und Wissensakademie BiWak bietet ein breit gefächertes Angebot mit dem Schwerpunkt Inklusion. Hierzu können sowohl ganztägige Seminare, Workshops oder Themenabende barrierefrei besucht werden. Mit unserer aktiven und kreativen Wissensvermittlung unterstützen wir auch Fachpersonal vor allem aus dem sozialen und pflegerischen Sektor sowie allen Bereichen der Behindertenhilfe bei dem nachhaltigen Ausbau ihrer fachlichen und sozialen Kompetenzen. Ebenso können auch Betroffene selber sowie ihre Angehörigen sowohl Wissen gewinnen, als auch ihr Wissen und ihre Sichtweise zum Beispiel als Co-Dozenten oder im Austausch in Themenabenden und Seminaren an andere weiter geben. BiWak gibt zudem Raum für Netzwerkarbeit und macht mit Aktionen und Projekten auf Inklusion aufmerksam. BiWak wird im Schwerpunkt Inklusion durch die Aktion Mensch unterstützt.

 

Wir setzen uns im Netzwerk Inklusion ein, weil: 

Das Thema Inklusion für uns ein sehr wichtiges Thema ist. Wir sind davon überzeugt, dass je mehr Menschen und Institutionen sich gemeinsam für das Thema Inklusion einsetzen, desto intensiver wird die Gesellschaft auf die Bedarfe von Menschen mit Behinderung und damit verbunden auf mögliche Barrieren aufmerksam gemacht. Auch in den vergangenen Inklusionsprojekten sowohl vom Caritasverband als auch von der Lebenshilfe Gelderland haben wir als Kooperationspartner in gemeinsamen Aktionen etwas zum Thema Inklusion bewegt. Zudem möchten wir uns gerade mit unseren inklusiven Einrichtungen BiWak und BluePoint in den Bereichen Bildung und Freizeit mit einbringen und gerne unsere Erfahrungen teilen.

 

Das tun wir für Inklusion/ das planen wir für Inklusion:

Bei BiWak liegen die Förderschwerpunkte durch Aktion Mensch in diesem Jahr unter anderem in der Förderung von Dozententeams von Menschen mit und ohne Behinderung in den Fortbildungen und Themenabenden. So können sich andere Teilnehmer*innen besser ein Bild von der jeweiligen Lebenssituation und von möglichen Barrieren machen. Zudem werden wir unsere Arbeitsgruppe „Sprache leicht gemacht“ weiter ausbauen, die Barrierefreiheit im Sprachgebrauch im Fokus hat und gemeinsam Texte in leichte oder einfache Sprache übersetzt. Am 12.11.2021 haben wir ein Café Inklusion im BluePoint geplant mit einem inklusiven Kunst- und Musikangebot. Hierzu wollen wir auch andere Institutionen einladen, sich zum Thema Inklusion vorzustellen. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei uns melden.

 

Das wünsche ich mir für Inklusion:

Ich wünsche mir, dass Inklusion irgendwann so selbstverständlich ist, dass niemand mehr darauf hinweisen muss und dass in der Gesellschaft die Vorteile von Verschiedenartigkeit im Zusammenleben gesehen werden!

Pressespiegel: Aktion Inklusion – Lebenshilfe Gelderland