Zentrale Anlaufstelle bei Fragen zur Inklusion jetzt auch in Kevelaer

Eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Inklusion hat die Caritas nun in Kevelaer eröffnet. Zum Start des Inklusionsbüros präsentierten sich die Mitarbeitenden an einem Stand auf dem Wochenmarkt in Kevelaer. Ab sofort steht Ina Martens im Caritas-Centrum an der Marktstraße 35 als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Rund um den Infostand auf dem Kevelaerer Markt zeigte sich, wie groß der Informations- und Beratungsbedarf zur Inklusion ist. Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie viele interessierte Bürger nutzten die Gelegenheit, sich über das neue Angebot der Caritas zu informieren. Neben der Landtagsabgeordneten Margret Voßeler besuchte auch Sozialdezernent Marc Buchholz den Infostand und freute sich über das neue Angebot in der Wallfahrtsstadt: „Ich bin froh, dass die Caritas mit dem Inklusionsbüro den Weg nach Kevelaer gefunden hat und dieses vielfältige Angebot ins Leben gerufen hat“, sagte Buchholz. Damit könne man den Bereich der Inklusion weiter fördern und ausbauen. Außerdem sei so eine zentrale Anlaufstelle geschaffen worden, die vielen Familien Hilfe bieten werde.

Ina Martens, die das Inklusionsbüro in Kevelaer leitet, führte bereits am ersten Tag viele Gespräche mit Netzwerkpartnern und Betroffenen. „Die Menschen haben uns immer wieder berichtet, dass sie sich eine Anlaufstelle für alle Fragen zum Thema Inklusion wünschen“, sagte Ina Martens. Entsprechend froh seien die Menschen, dass es diese nun gebe. „Als eine Art Wegweiser möchten wir die Menschen begleiten und unterstützen, um gemeinsam die jeweils besten Lösungen für die Betroffenen zu finden.“

Das Inklusionsbüro in Kevelaer ist ab sofort im Caritas-Centrum Kevelaer-Weeze an der Marktstraße 35 in Kevelaer oder telefonisch unter 02834 915187 erreichbar. Weitere Informationen sind auch im Internet unter www.caritas-geldern.de/inklusion abrufbar.

Damit Eltern sich nicht allein durchkämpfen müssen: Inklusionsbüro in Straelen eröffnet

Auch in Straelen gibt es nun eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Inklusion. Zur Eröffnung des Caritas-Inklusionsbüros in der Blumenstadt schaute unter anderem Bürgermeister Hans-Josef Linßen an dem Infostand auf dem Wochenmarkt vorbei.

Rund um den Infostand auf dem Straelener Markt zeigte sich, wie groß der Informations- und Beratungsbedarf zur Inklusion ist. Vertreter aus Politik und Verwaltung, aus der Kirchengemeinde und viele interessierte Bürger nutzten die Gelegenheit, sich über dieses neue Angebot der Caritas zu informieren. Auch Straelens Bürgermeister Hans-Josef Linßen freute sich über das Inklusionsbüro: „Das Thema Inklusion bewegt derzeit viele Menschen. Deshalb bin ich froh, dass die Caritas uns bei diesem Thema nun unterstützt“, sagte Linßen. Damit werde nicht nur das Angebotsportfolio für junge Familien in der Stadt weiter ausgebaut, sondern auch das Engagement vieler Ehrenamtlicher in diesem Bereich professionell begleitet.

Adele Hoff, die das Inklusionsbüro in Straelen leitet, führte bereits am ersten Tag viele Gespräche mit Netzwerkpartnern und Betroffenen. „Die Menschen erzählen, dass sie sich bisher immer allein durchkämpfen mussten“, berichtete Adele Hoff. Entsprechend froh seien die Menschen, dass es nun eine zentrale Anlaufstelle gebe. Auch konkrete Fragen nach Praktikumsplätzen für beeinträchtigte Jugendliche wurden gestellt. „In den Inklusionsbüros stehen wir den Menschen entweder direkt beratend zur Seite oder können über unser Netzwerk Tipps geben, wo sie sich hinwenden können“, erläuterte Adele Hoff das neue Angebot der Caritas.

Das Inklusionsbüro in Straelen ist ab sofort im Caritas-Centrum an der Marienstraße 61 oder telefonisch unter 02834 915187 erreichbar. Weitere Informationen sind auch im Internet unter www.caritas-geldern.de/inklusion abrufbar.

Erstes Inklusionsbüro der Caritas in Geldern eröffnet

Mit den Inklusionsbüro der Caritas gibt es nun in Geldern eine Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Inklusion. Zur Eröffnung präsentierten sich die Mitarbeitenden des Inklusionsbüros heute mit einem Stand auf dem Wochenmarkt. Ab nächster Woche steht Ernst Heien im Caritas-Centrum am Südwall 54 als Ansprechpartner zur Verfügung.

Rund um den Infostand auf dem Gelderner Markplatz zeigte sich schnell, wie große der Informations- und Beratungsbedarf zur Inklusion ist. Schulleitungen und Kindergartenleitungen, aber auch Vertreter von Behinderteneinrichtungen informierten sich bei den Caritas-Mitarbeitern. Auch Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser kam – ebenso wie andere politische Vertreter – zur Eröffnung des Inklusionsbüros und wünschte viel Erfolg für die anstehende Arbeit. Der Verein Papillon hatte zur Eröffnung Kaffee und Kuchen gesponsert. Das Liebfrauen-Berufskolleg steuerte bunte Inklusionsskulpturen bei.

Schon am Eröffnungstag des Inklusionsbüros führten die Caritas-Mitarbeitenden viele Gespräche mit Eltern und Kooperationspartnern. Fragen nach Wohn- und Praktikumsmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigung kamen dabei ebenso auf wie der Wunsch nach Vermittlung bei Gesprächen zwischen Eltern und Kindergarten. „Das Thema Inklusion wirft nach wie vor viele Fragen auf, und viele Betroffene wissen nicht, an wen sie sich wenden können“, sagte Ernst Heien vom Gelderner Inklusionsbüros. „Deshalb sind wir in den Inklusionsbüros erste Anlaufstelle und stehen den Menschen entweder direkt beratend zur Seite oder können über unser Netzwerk Tipps geben, wo sie sich hinwenden können.“

Das Inklusionsbüro in Geldern ist ab sofort im Caritas-Centrum am Südwall 54 oder telefonisch unter 02831 9102369 erreichbar. Die weiteren Inklusionsbüros eröffnet die Caritas am 3. Mai ab 14 Uhr auf dem Marktplatz in Straelen und am 4. Mai ab 9.30 Uhr auf dem Peter-Plümpe-Platz in Kevelaer. Weitere Informationen sind auch im Internet unter www.caritas-geldern.de/inklusion abrufbar.

Caritas-Mitarbeitende berichten an der Hochschule Rhein-Waal

Wie funktioniert Inklusion in der Praxis? Im Rahmen eines Seminars gaben Adele Hoff, Ina Martens und Ernst Heien ihre Erfahrungen an die Studierenden des Fachbereichs „Frühkindliche Bildung“ weiter und diskutierten mit ihnen verschiedene Aspekte von Inklusion.

Seit 2015 hat der Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. im Rahmen eines großen von der „Aktion Mensch“ geförderten Projektes viele Menschen – Betroffene, Angehörige, Interessierte – und Institutionen zusammengebracht und damit nicht nur ein breites Bewusstsein für das Thema Inklusion geschaffen, sondern auch starke Netzwerke geknüpft. Schon damals hatten Studierende der Hochschule Rhein-Waal unter der Leitung Professor Helmut Prior im Rahmen einer Elternbefragung mitgeholfen, die Bedarfe und Interessen von Eltern wissenschaftlich zu erheben und auszuwerten. Auch über diese Ergebnisse tauschten sich die Caritas-Mitarbeitenden mit den Studierenden noch einmal aus.

„Wir haben mit den Studierenden eine sehr engagierte Diskussion geführt“, freute sich Caritas-Projektleiterin Adele Hoff, „die Studierenden hatten sich bereits eingehend mit dem Thema Inklusion beschäftigt und konnten gute Beiträge in Diskussion einbringen.“

Zum Abschluss berichteten Adele Hoff, Ina Martens und Ernst Heien auch über die geplanten nächsten Schritte. Nach erfolgreicher Bewilligung durch die Aktion Mensch ist der Caritasverband nun dabei, Inklusionsbüros in Geldern, Kevelaer und Straelen aufzubauen, um dem Bedarf nach einrichtungsunabhängiger Beratung für Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger gerecht zu werden. Ziel dieser Inklusionsbüros sei es, zu informieren, zu beraten, an andere Fachstellen weiter zu vermitteln und die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung zu stärken.

Inklusion bleibt Generationenaufgabe: Abschluss des Projektes Inklusionsförderung

Kaum ein Thema wird so vielschichtig diskutiert, wie das Thema Inklusion. Dass in unserer Region dieses Thema und damit die Frage nach einem vielfältigen Zusammenleben in einer Gesellschaft überhaupt mit großer Beteiligung diskutiert wird, ist nicht zuletzt das Verdienst der intensiven Netzwerkarbeit im Projekt Inklusionsförderung. Seit drei Jahren bringen Caritas und Aktion Mensch in diesem Projekt Menschen zusammen, die sich dieses großen Themas annehmen. Gestern wurde der Abschluss des Projektes im Klostergarten Kevelaer gefeiert.

„In den vergangenen drei Jahren sind Beziehungen und Netzwerke entstanden. Damit haben wir nachhaltig etwas bewegt“, sagte Caritas-Vorstand Andreas Becker bei der Begrüßung der 50 Netzwerkpartner im Klostergarten. Damit sprach er zugleich auch ein Lob an die Projektmitarbeiter, Adele Hoff, Ina Martens und Ernst Heien aus, die in Geldern, Kevelaer und Straelen das Thema Inklusion vorangebracht haben. Auf Workshops und Fachtagungen wurde viele Informationen – nicht nur für Fachleute – zusammengetragen, in Netzwerk- und Arbeitsgruppen wurden konkrete Lösungen und Projekte erarbeitet. Unter anderem wurden inklusive Freizeitangebote initiiert und gezielte Fortbildungsangebote für Fachkräfte angeboten. Dies alles gelang vor allem deshalb, weil sich viele Beteiligte anstecken ließen von der Idee einer Gesellschaft, die auf Teilhabe und Chancengleichheit für jeden, fußt.

Diesen Ansatz bestätigte auch Dr. Maria Lüttringhaus vom Institut für Sozialraumorientierung, Quartier- und Casemanagement in Essen. In ihrem Fachvortrag beschäftigte sie sich mit der Frage, wie der Gedanke der Inklusion tatsächlich vor Ort gelebt und verankert werden kann. „Inklusion ist nur zu 5 Prozent Arbeit mit behinderten Menschen, und zu 95 Prozent Arbeit mit allen anderen Menschen da draußen. Dort muss das Bewusstsein für Inklusion wachsen“, sagte Maria Lüttringhaus.

Zum Abschluss dankte Projektleiterin Adele Hoff allen Anwesenden für die intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit: „Es war für uns alle eine sehr spannende Zeit und wir würden uns freuen, diese Zusammenarbeit auch in Zukunft im Sinne der Inklusion weiterzuführen.“ Damit warf sie bereits den Blick voraus, denn die nächsten Ideen sind bereits konkret. In einer gemeinsam mit der Hochschule Rhein-Waal durchgeführten Umfrage unter 500 Eltern von Grundschul- und Kindergartenkindern im Südkreis Kleve zeigte sich, dass ein großer Bedarf an professioneller und unabhängiger Beratung besteht. Daraus ist der Plan entstanden, in naher Zukunft Inklusionsbüros in Geldern, Kevelaer und Straelen einzurichten. Denn bei allen Schritten, die bereits erfolgreich gegangen wurden, bleibt trotzdem noch ein weiter Weg bis zu einer inklusiven Gesellschaft. Inklusion ist und bleibt eine Generationenaufgabe

Befragung in Schulen und Kitas zeigt: Eltern wünschen Inklusionsbüros

Das Thema Inklusion bewegt nach wie vor die Gemüter vieler Eltern, Pädagogen und auch Politiker. Eine Umfrage von Caritas und Hochschule Rhein-Waal unter 500 Eltern von Schul- und Kindergartenkindern im Südkreis Kleve zeigt nun, dass es einen großen Bedarf an professioneller und einrichtungsunabhängiger Beratung gibt.

Es sind immer wieder Fälle wie dieser, die buchstäblich sprachlos machen: Einer Drittklässlerin aus unserer Region mit diagnostiziertem Sprachförderbedarf war vor der Einschulung zugesichert worden, dass sie auch in der Regelschule die nötige Sprachförderung bekommen könne. Bis heute hat sie jedoch keine einzige Stunde Logopädie bekommen, weil die Schule nicht die erforderlichen Rahmenbedingungen stellen kann.

„Die Kinder baden es am Ende aus“, beklagt Ernst Heien, der gemeinsam mit Adele Hoff und Ina Martens für die Caritas am Projekt „Inklusionsförderung“ mitarbeitet. Das Problem: In den befragten Einrichtungen hat jedes zehnte Kind einen anerkannten Förderbedarf beziehungsweise eine anerkannte Behinderung. Nach Einschätzung der Pädagogen liegt die „Dunkelziffer“ jedoch viel höher. Demnach bräuchten eigentlich doppelt so viele Kinder spezielle Förderung. Aber nur bei der Hälfte von ihnen gibt es überhaupt eine entsprechende Diagnose. Hinzu kommt: „Jeder muss sich alleine durch den Dschungel der Inklusion kämpfen und seine eigenen Erfahrungen mit Ämtern, Ärzten und Anträgen machen“, ergänzt Adele Hoff.

Insofern sind die Ergebnisse der Befragung, an der auch Therapeuten und Kinderärzte mitgewirkt haben, durchaus nachvollziehbar. Helmut Prior, Professor für Kindheitspädagogik und Prävention an der Hochschule Rhein-Waal, erklärt: „Die Ergebnisse ergeben ein klares Bild davon, was Eltern benötigen. Neben dem Wunsch nach Therapiemöglichkeiten gibt es vor allem eine hohe Nachfrage nach kompetenter Beratung und nach webbasierten Informationsangeboten.“ Auch Jan van de Stay, Ergotherapeut aus Straelen, kann aus seiner beruflichen Praxis dieses Informationsbedürfnis der Eltern nachvollziehen. „Die Eltern bekommen Infos vom Logopäden, vom Physiotherapeuten, von der Schule und vielen mehr, aber es braucht eine Stelle, an der alles zusammenläuft und koordiniert wird. Danach fragen viele Eltern.“

Genau hier setzt eine neue Idee an: „Unser Wunsch wäre, Inklusionsbüros in Geldern, Kevelaer und Straelen einzurichten für alle Fragen rund um das Thema Inklusion“, sagt Adele Hoff. Dort hätten Eltern und auch selbst Betroffene erstmals die Möglichkeit, sich umfassend und einrichtungsunabhängig beraten zu lassen. Gleichzeitig könnten sich Eltern über diese Inklusionsbüros vernetzen und von den Erfahrungen anderer profitieren.

In den vergangenen drei Jahren wurde im Projekt „Inklusionsförderung“ bereits viel auf den Weg gebracht, doch mit Hilfe solcher Inklusionsbüros sei es erstmals möglich, sich nicht nur mit anderen Institutionen oder einzelnen Engagierten zu vernetzen, sondern ganz direkt und in großer Zahl die betroffenen Eltern selbst zu erreichen, damit sich in Zukunft nicht mehr jeder allein durch den Inklusions-Dschungel kämpfen muss und alle Kinder möglichst schnell die Förderung bekommen, die sie brauchen.

Für alle Interessierten werden die detaillierten Ergebnisse der Befragung am Mittwoch, 21. Juni, um 19.30 Uhr im Caritas-Centrum Geldern (Südwall 52) präsentiert. Jeder ist herzlich dazu eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten per Mail an hoff@caritas-geldern.de

„Ich. Du. Inklusion“: Caritas lädt zur Diskussion mit Politikern ins Kino ein

Schon der Untertitel des Films „Wenn Anspruch auf Wirklichkeit trifft“ zeigt, dass hier die ungeschminkte Realität an einer nordrhein-westfälischen Grundschule aufgezeigt wird. Der Kevelaerer Filmemacher Thomas Binn hat über zweieinhalb Jahre die erste inklusive Schulklasse in Uedem begleitet und zeigt in seinem Werk, wie sich die politische Entscheidung zur Umsetzung der Inklusion tatsächlich auf die Situation der Kinder auswirkt.

Der Caritasverband lädt daher zu einer besonderen Filmvorführung von „Ich. Du. Inklusion.“ am Freitag, 5. Mai, ins Kino „Herzogtheater Geldern“ ein.

Nach der Filmvorstellung um 17 Uhr bieten die Caritas-Mitarbeitenden des Projektes Inklusionsförderung die Gelegenheit, sich im Foyer des Kinos mit Politikern über die Inhalte des Films und den aktuellen Stand der Inklusion auszutauschen. Neben Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser, dem Kevelaerer Bürgermeister Dr. Dominik Pichler und der stellvertretenden Bürgermeisterin von Straelen Monika Lemmen werden auch zahlreiche Landtagskandidaten mit interessierten Bürgern, Eltern und Lehrern diskutieren. Margret Voßeler (CDU), Norbert Killewald (SPD), Hans-Hermann Terkatz (Bündnis 90/Grüne), Ben Dinklage (FDP) und Mario Krude (Linke) haben bereits zugesagt.

Eintrittskarten für den Film gibt es zum Preis von 8 Euro an der Kinokasse.

Projekt „Inklusionsförderung“ stellt sich am Tag des Sports in Straelen vor

Zum Tag des Sports möchte die Projektgruppe Inklusion mit den Menschen – gerade auch mit Menschen, die von Behinderung betroffen sind – ins Gespräch darüber kommen, welche Erfahrungen sie bereits mit dem Thema Inklusion gemacht haben und wo Informations- oder Handlungsbedarf besteht.

Zum Tag des Sports am Sonntag, 3. Juli, in Straelen wird sich das Projekt „Inklusionsförderung“ mit einem Infostand am städtischen Gymnasium präsentieren und über das Thema Inklusion aufklären. „Mit den Vertretern der Sportvereine suchen wir nach guten Wegen, um Menschen mit Behinderung einzubeziehen“, sagt Caritas-Projektleiterin Adele Hoff. Denn gerade der Sport habe viele Möglichkeiten Gemeinschaft zu stärken.

Zum Tag des Sports möchte die Projektgruppe daher mit den Menschen – gerade auch mit Menschen, die von Behinderung betroffen sind – ins Gespräch darüber kommen, welche Erfahrungen sie bereits mit dem Thema Inklusion gemacht haben und wo Informations- oder Handlungsbedarf besteht. Zudem werden an dem Stand Therapeuten vor Ort sein, die die Möglichkeit bieten, eine so genannte Vibrationsplatte zu testen, die auf einfache Weise das Gleichgewicht trainiert, Muskeln stärkt, aber auch Muskeln entspannt und Schmerzen lindert.

Im Rahmen des Projektes „Inklusionsförderung“ sind in Straelen bereits einige neue Initiativen entstanden, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung verbessern sollen. Unter anderem gibt es im Offenen Ganztag der Katharinen-Schule ein inklusives Singen. Dennoch ist der Bedarf an Informationen – selbst bei Fachleuten zum Beispiel in Kitas und Schulen – weiterhin hoch. Daher wurden im Projekt bereits Fortbildungsthemen gesammelt, die den Projektteilnehmern unter den Nägeln brennen. Geplant ist auch, gemeinsam mit der Hochschule Rhein-Waal eine Elternbefragung durchzuführen, um die Bedarfe der Eltern noch einmal sehr detailliert in den Blick nehmen zu können.