„Aktion Inklusion“ in den Niederrhein Nachrichten: Papillon e.V.
Auszug aus den Niederrhein Nachrichten (Mittwoch den 22. September):
Das sind wir:
Das Sozialpsychiatrische Zentrum, SPZ, des Papillon e.V. in Geldern ist direkt am Markt 6 in Geldern gelegen. Das SPZ bietet im Phönix Treff, als offene Kontaktstelle, jeder Interessent*in Raum und Zeit für Begegnung, Gesellschaft und gemeinschaftliche Aktionen im Rahmen der Öffnungszeiten (derzeit montags und mittwochs 17:00 – 19:30 Uhr). Darüber hinaus können offene Beratungstermine vor Ort oder als psychosoziale Online-Beratung vereinbart werden. Daneben unterstützt das SPZ Menschen mit chronisch psychischer Erkrankung durch teilhabefördernde Angebote, wie beispielsweise tagesstrukturierende Leistungen, ambulante Assistenz oder Unterstützung im Alltag
Wir setzen uns im Netzwerk Inklusion ein, weil:
Das Netzwerk Inklusion ist bedeutsam für Papillon e.V., da psychische Erkrankungen auf den ersten Blick nicht immer wahrgenommen werden, den Alltag der Betroffenen jedoch oft weitreichend beeinflussen und nicht selten zu teilhabebeeinträchtigenden Lebensumständen führen. Inklusive Angebote bieten Betroffenen die Chance stabilisierende Netzwerke zu finden und fördern nachhaltig ihre Teilhabe. Das SPZ möchte daher mit dem Netzwerk Inklusion auf sich aufmerksam machen, um den im Alltag vielfach beobachtbaren Berührungsängsten entgegenzuwirken
Das tun wir für Inklusion/ das planen wir für Inklusion:
Das SPZ Geldern möchte keine Insel sein und freut sich neben Besucher*innen über Ehrenamtliche, die gemeinsam mit der Klientel (gerne auch außerhalb der Einrichtung) Freizeit- oder Bildungsangebote gestalten. Die Möglichkeit auch als Mensch mit psychischer Erkrankung selber über freiwilliges Engagement neue Wirkungskreise zu entdecken, fördert das SPZ aktiv. Für die Zukunft werden weitere offene Angebote überlegt, die eine inklusive Teilnehmerrunde einladen sollen, beispielsweise Kooperationsangebote in den Räumlichkeiten am Markt 6.
Das wünsche ich mir für Inklusion:
Inklusion, das selbstverständliche Miteinander von Menschen unabhängig von möglichen Besonderheiten, kann nur gemeinsam erfolgreich sein. Um Inklusion gelingen zu lassen, wünschen sich Klientel und Team offene Begegnungen, die Akzeptanz für psychische Erkrankungen befördern und Vorurteilen entgegenwirken. Langfristig ist eine schöne Vorstellung von Inklusion, dass jeder Mensch eine Aufgabe, die individuelle Teilhabebeeinträchtigung berücksichtigt, inmitten der Gesellschaft haben wird, ohne dass dies künstlich wirkt oder die Beeinträchtigung im Fokus steht. Inklusion sollte so selbstverständlich werden, dass sie kein Thema mehr sein wird.